Die frei wandernden, sich selbst aussäenden Fingerhüte sind mir immer die liebsten - ich liebe ihr Farbenspiel in den schönsten Rosatönen. In den vorangegangenen Jahren habe ich immer wieder Fingerhüte gekauft, um sie dann an den von mir bevorzugten Platz zu setzen. Aber sind wir doch mal ehrlich: Eigentlich sehen sie nur wirklich schön aus, wenn sie in Gruppen zusammenstehen und außerdem sind sie auch nicht ganz billig. Deswegen bin ich im vergangenen Sommer mit den reifen Samenständen herumgelaufen und habe die Samen unter dem Kirschbaum verteilt - und im Vorgarten.
Und es hat sich gelohnt: Allein unter dem Kirschbaum stehen in diesem Jahr über 20 Fingerhüte in voller Blüte - man kann sie nicht alle auf den Fotos erkennen, einige sind klein und verstecken sich etwas. Und trotzdem - ich bin begeistert und werde mein Wurftalent in diesem Jahr noch verbessern *lach*. Der GESAMTE Garten wird dran glauben müssen!
(Schaut mal oben auf dem Foto: Vor dem linken Stuhl kann man einen kleinen Fingerhut entdecken, der sich sogar in den Ritzen der Steinumrandung breitgemacht hat und dort wunderbar blüht!)
Im Vorgarten gibt es dieses Jahr fast dreißig Fingerhüte - in allen Farben. Weiß, pink, rosa - alles ist vertreten! Ich liebe das einfach - für mich gehören Fingerhüte einfach in einen perfekten Schattengarten.
Selbstverständlich muss man bedenken, dass Fingerhüte sehr giftig und deswegen nicht geeignet sind, um sie in einem von kleinen Kindern benutzten Garten zu verbreiten. Mein Sohn ist aber inzwischen schon so groß, dass das bei mir kein Problem mehr darstellt. Und daher heißt es für mich: Viel hilft viel!
Ihr könnt übrigens immer noch gerne bei meiner aktuellen Verlosung mitmachen, wenn Ihr mögt. Hier geht es lang...
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